Werner Vierkant
Werner Vierkant (geb. 21. Januar 1896 in Köslin in Pommern,[1] gest. 10. Dezember 1970 in Samerberg bei München[2]) war Reichsbahnrat.
Leben
1926 bestand Vierkant die Staatsprüfung im Eisenbahn- und Straßenbaufach.[3]
Er wikte im Stab des Kreisamtsleiters der Nordhäuser NSDAP und war bis Oktober 1937 hiesiger Ratsherr. Später war er Reichsbahndirektor in Krakau, einer zentralen Rolle bei der Planung und Organisation des Eisenbahnbetriebs im besetzten Polen (Generalgouvernement).
Rezeption
Das Figurentheaterstück „ZweitZeuge“, von seiner Enkelin Ilka Vierkant entwickelt, greift das schwierige Vermächtnis eines Familienmitgliedes auf, das während des Nationalsozialismus Amtsträger war. In der Aufführung tritt ein symbolischer Dialog zwischen der Enkelin und dem Holocaust-Überlebenden Jean Vaislic auf, der in Auschwitz Gleise verlegte, möglicherweise auf Bauten, die mit Entwürfen von Werner Vierkant in Zusammenhang stehen.[4]
- ↑ Entnazifizierung Werner Vierkant , geb. 21.01.1896 (Ingenieur) - Deutsche Digitale Bibliothek, abgerufen am 8. September 2025.
- ↑ E-Mail der Enkeltochter, Ilka Vierkant, an Benutzer:Lutz Jödicke vom 8. September 2025.
- ↑ https://delibra.bg.polsl.pl/Content/22206/heft1.pdf
- ↑ https://www.topographie.de/veranstaltungen/detail/opa-im-zweiten-weltkrieg