Förderverein Flohburg

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Der Förderverein Flohburg war ein eingetragener Verein, der das städtische Museum Flohburg – Das Nordhausen Museum ideell und materiell unterstütze.

Der Verein wurde im April 2006 gegründet, um die Rekonstruktion, Sanierung und Erweiterung des Museumsgebäudes sowie die museale Arbeit und stadtgeschichtliche Forschung zu fördern.[1]

Der Förderverein engagierte sich in der Öffentlichkeitsarbeit, der Besucherförderung und bei Sonderausstellungen und -aktionen zur Stadtgeschichte. Genannt wurden u. a. Formate zur Zerstörung Nordhausens im April 1945, zur Wendezeit sowie thematische Präsentationen zur regionalen Kulturgeschichte.[2] Die Mitglieder Peter Kuhlbrodt und Heidelore Kneffel gaben die Vereinszeitschrift Nordhäuser Flohburgblätter heraus.

Im Jahr 2015 kam es nach der fristlosen Kündigung der damaligen Museumsleiterin zu Spannungen zwischen dem Verein, der neuen Museumsleitung und der Stadtverwaltung. Laut Vereinsangaben verlief die Zusammenarbeit mit der neuen Leitung faktisch nicht mehr, Hinweise des Vereins seien unzureichend berücksichtigt worden. Zusätzlich wurden infrastrukturelle Einschränkungen (u. a. Raumnutzung) kritisiert. Nachdem sich keine Nachfolger für den Vorstand fanden, trat der fünfköpfige Vorstand geschlossen zurück; in der Folge wurde die Liquidation beschlossen.[2] Die Museumsleitung betonte grundsätzlich die Bedeutung bürgerschaftlicher Unterstützung und äußerte Bedauern über die Auflösung. Perspektivisch wurde die erneute Etablierung eines Fördervereins als sinnvoll erachtet.[2]

Einzelnachweise

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  1. Förderverein Flohburg-Museum gegründet. In: Stadt Nordhausen. April 2006, abgerufen am 14. November 2025.
  2. 2,0 2,1 2,2 Thomas Müller: Förderverein des Flohburg-Museums löst sich auf. In: Thüringer Allgemeine , 16. Januar 2016.