Förstemannpark
Der Förstemannpark ist eine kleine Parkanlage am östlichen Rand von Nordhausen mit einem sehr umfangreichen Baumbestand. Der Park wurde von dem Nordhäuser Tabakfabrikanten Georg Kruse (geb. 18. Juli 1886 in Nordhausen; gest. 26. September 1976 in Goslar) angelegt. Die Familie Kruse bewohnte hier eine Villa und nutzte den Park als Privatanlage. Die Familie wurde kurz nach Kriegsende aus der Villa verdrängt und später enteignet. Danach wurde die Villa als Erholungsheim einer SED-Organisation genutzt, brannte bald darauf aber ab. Später wurde der Förstemannpark der Allgemeinheit zugänglich gemacht.

Seinen Namen erhielt er durch die angrenzende Förstemannstraße. Der Lehrer und Professor Ernst Günther Förstemann fand sein Lebenswerk in der Erforschung der Geschichte seiner Heimatstadt Nordhausen.
Gleich gegenüber des Förstemannparks ist aus dem Alten Friedhof eine weitere Parkanlage entstanden. Der Friedhof war nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr belegt worden und die alten Gräber wurden nach und nach eingeebnet.
Im Juli 1974 wurde im Park eine Freilichtbühne eröffnet, die jedoch nicht mehr existiert.
Es gibt einen Bolzplatz im Park.